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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2007-06-09 | |
…sie lief durch die nasse Wiese, durch das mit gelben und weißen Farbentupfer der blühenden Wiesenblümchen bekleckerte Grün … Sie setzte sich auf den Stein, schloß die Augen und gab sich der Wassermusik hin. Mächtige Symphonie der spielenden, fallenden Tropfen…
Sie fühlte eine warme, streichelnde Berührung auf der Wange und hörte das Zuflüstern: Komm, gib mir deine Hand und steige hinauf. Ich werde dir eine Reise schenken, die du nicht mal in deinen Träumen erträumen könntest. Sie lächelte den Sonnestrahl an, nahm ihn bei der Hand und stieg mit ihm die in das Licht gemeißelten Treppen nach oben. Unter ihr verschwanden im Grün die farbigen Tupfer und noch ein wenig weiter geklettert, war der Fluß nur noch ein in das Sonnenlicht glänzender, schlängelnder Faden in dem Gesicht der Landschaft geschnitten. Noch einige Schritte, und das Grün der Wiesen, der Felder und der Wälder waren nur noch Kleckse und die mächtigen Berge nur noch Murmeltierhügel auf einer blauen Sphäre. Und noch paar Schritte weiter hingen die Sterne in ihren Haaren und aus ihrem Herzen pulsierten Supernovas. Sie war überall und alles war sie. Der kleine Sonnenstrahl, tanzte um sie herum und sagte zu ihr: Das ist das Glück. Das ist das vollendete Glück. Das, was ihr da unten kennt, sind nur Bruchstücke davon. Jetzt kennst du Es. Und damit du Es auch da unten begegnen kannst, werde ich dir ein Geschenk machen: Du findest deine Liebe, nach der du dich sehnst. In den Augenblicken des Höchsten, denn du erleben wirst, wirst du dich an das hier erinnern. Du wirst es auch ihm zeigen und ihr beide werdet, als eins gewordene Seele und Fleisch, das erfahren, wonach ihr so sucht… Sie öffnete die Augen und hob die Hand, um den warmen Sonnenstrahl auf ihrer Wange zu berühren. Das Wasser spielte seine Symphonie fort und die kleinen, unscheinbaren Blümchen strahlten aus dem umliegenden Grün weiter der Sonne entgegen …
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