Die Wolken fliehen vor einem wütenden Wind
und ein kalter Tag beginnt,
Menschen eilen nach Haus,
verängstigt fliehen sie vor ihm,
ihm, der Blätter jagt und den Regen,
nicht sie...
Was weiß er schon,
was kümmert´s ihn...
seine Gedanken sind frei
von allen Sorgen,
allem Schmerz der Menschen...
Sein Reich ist der endlose Himmel,
wo er wandert, wo er regiert,
so frei...
Er spielt mit meinem Mantel,
streichelt mein Haar...
kann er in mein Herz sehen?
Mächtiger Wind, rasender Gott,
nimm mein Herz,
meinen Schmerz,
reiß sie heraus
mit einem Stoß,
und laß sie mich nie wieder fühlen!
Heb mich hinauf auf deine Flügel,
wo ich deine Freiheit bin,
wo ich dein Lied bin!

Sybille (Sydney) Krivenko 2006