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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2010-06-17 | |
Geigenspiel und leises Singen,
Herzberaubendes Getön, Heisse, sanftes Saitenklingen, Hörverwirrend und doch schön. Unter der Eiche liegt der Moschi, Im Dorf der älteste Zigeuner. Er war immer ein richtiger Streuner, Jauchzend zittert er sein Lied, Weil er seine Mara im Ferne sieht. Du hörst schon die Geige singen, Mara, ich rufe dich! Hörst du mich? Du bist mein Glück, mein Traum! Ich liebe dich! Und die Wiese am Dorfrand Mit wilden Rosen: weiß und rot geschmückt, Fraglich ist nun alles, alles, Für die beiden stets in Not! Und der Moschi, echter Streuner, Seine Seele spürt die Wende? Fühlt er schon den nahen Tod? Wann fand er seinen Frieden wieder? Wird das Singen Ihm vergällt? Schweigt, oh schweigt, ihr Geigenlieder! Fern war Ihm das Glück der Welt! 17. Juni 2010, Weilheim Tr.Hota-Fograscher Coppylizenz
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