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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2003-12-21 | |
Und nun bist du gegangen. An seiner Seite, verschwunden um die Ecke. Verwunschen dieser Augenblick und trotzdem, welch Erleichterung. Das lange Gefürchtete konnte - das wievielte Mal? - nur durch das sich Ereignen besänftigt werden. Nun ist's geschehen. Sinn schwindet wieder aus meinen Gliedern, ich verliere diejenige innere künstliche Kohärenz welche ich auferbaute um dir zu erscheinen. Jetzt bin ich wieder weniger als die Summe meiner Teile da diese - manchmal entgegengesetzt - nicht zugleich erscheinen können. Ich gehe den Weg rückwärts, wie schon so oft in deinem Zimmer, diesmal den weg vom Sein zum Schein werde Nebel, lasse mich vom Wind treiben.
Ich bin flüssig, kleine Teile die, obwohl sie zu einem Ganzen gehören, scheinbar ein nichtendendes Spiel des ineinander-auseinander eingehen. Ich bin ein Glas Wasser ohne Glas. Um meine Form beizubehalten müsste ich da schon eingefroren sein. War ich nicht. Werde es auch nie sein. Bin mir dazu zu schade. Du bist gegangen und aus mir blieb nur Sicht. Trübe, irrende Sicht, sich Menschen, Bäume, Pflaster, Bildschirm und schreibende Hände anschauende, nutzlose, uneinsichtliche Sicht.
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