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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2008-08-06 | |
Sie spuckt ihre Flammen dem Himmel empor,
Sie glüht vor Begierde. Sie reckt sich im Schlaf, und ruft ihr Moor und entfesselt seine Triebe. Doch: Er drückt in der Faust einen Dolch, Er schattet die Liebe. Er durstet nach ihr, und sticht mit dem Dolch und neigt sich zu ihr in Liebe. Dann: Flammen und Funken entfachen, Lang glühende Kohlen verbrennen, Ein Schatten steigt hoch in die Luft. Und: keiner will das Geschehene nennen. Zwischen ihnen - gewaltige Schichten trennen, die Stille setzt ein und baut eine Kluft. Der Nebel steigt hoch, verdunstet verschmort, schwebt weiter zum Himmel ungestört. Die schüchterne Sonne zeigt rot ihr Gesicht, doch in dem Nebel sah Adam dies nicht.
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