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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2019-08-16 | |
Sie wird nicht oft gespielt, George Enescus (1881 – 1955) Oper Oedipe. Aber wenn, dann erregt sie gehörig Aufsehen. So auch heuer bei den Salzburger Festspielen. Hannes S. Macher war im DONAUKURIER alles andere als begeistert von Achim Freyers Inszenierung. Und das liest sich zum Teil so: „Als Multi-Impressario ließ er [A. Freyer] statt einer griechischen Tragödie auf der Bühne der Felsenreitschule eine Produktion abrauschen, die jedem Grand Guignol Ehre gemacht hätte, aber mit Sophokles’ Drama über das Schicksal des Ödipus herzlich wenig gemein hatte. Ein dreistündiger Mummenschanz mit Musikbegleitung, der wenigstens famos aus dem Orchestergraben strömte.“ Aber auch so: „Da hält man sich lieber an George Enescus Komposition und Ingo Metzmachers brillante und inspirierende musikalische Interpretation dieses aus dem Archiv der vergessenen Opern hervorgeholte Oedipe – Werk, dessen Libretto (von Edmond Fleg) bisweilen freilich auch allzu pathetisch ausgefallen ist.“ Der Autor dieser Opernbesprechung hebt auch die „herrliche“ Leistung des Sängerensembles hervor: Christopher Maltman (Ödipus), Michael Colvin (Laios), John Tomlison (Teiresias), Anaik Morel (Jocaste), Chiara Skerath (Antigone) sowie der Chor der Wiener Staatsoper.
Die Salzburger Festspiele haben auch eine Konzertreihe unter dem Titel Zeit mit Enescu in ihrem diesjährigen Programm. Die Reihe steht unter dem Motto des Enescu-Zitats: „Ich wurde geboren wie eine Gestalt aus einer Tragödie: unter dramatischen Umständen und von dunklen Vorahnungen begleitet.“ Das letzte der fünf Konzerte mit Enescu-Kompositionen findet am Sonntag, dem 18. August um 19:30 Uhr im Großen Saal der Salzburger Stiftung Mozarteum statt. Patricia Kopatchinskaja (Violine) und Polina Leschenko (Klavier) spielen folgendes Programm: George Enescu – Impressions d’enfance für Violine und Klavier op. 28, Maurice Ravel – Sonate für Violinie und Klavier Nr. 2 G-Dur, George Enescu – Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll op. 25 sowie Maurice Ravel – Tzigane – Rhapsodie de concert für Violine und Klavier.
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