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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2012-06-30 | |
Man trifft im deutschen Feuilleton immer wieder mal auf Mircea Cărtărescu. Auch laut dieser FAZ-Ausgabe „gilt er als bedeutendster Gegenwartsautor Rumäniens“ und wird dementsprechend als Stimme der rumänischen Intellektualität wahrgenommen.
Dass man einen Schriftsteller aus dem Fantasiereich Draculas nach Verschwörungstheorien fragt, ist hierzulande normal, bedient die Frage doch die mehr oder weniger vorhandene oder vermutete Sensationslust der deutschen Leser, auch von Kulturseiten. Von Wolfgang Schneider zur Dezemberrevolution befragt, befriedigt Cărtărescu dieses Ansinnen der deutschen Leser in vollem Maße. Für ihn war es „eine postmoderne, inszenierte Revolution, vielleicht die erste dieser Art.” Er ist überzeugt, dass die ganze Geschichte „von der zweiten Riege der Partei und der Securitate” eingefädelt wurde. „Es war eine Verschwörung, ein orchestrierter Putsch, aber sie haben es mit Hilfe der Medien aussehen lassen wie eine spontane Erhebung des Volkes aus Freiheitsdrang.” Hut ab! Der Mann hat eine beneidenswerte Fantasie. Aber wie gesagt, es geht ja um Verschwörungstheorien. Auf die Gegenwart in Rumänien bezogen äußerte er sich klar und deutlich: „Die rumänische Politik ist nichts, was ich einem Journalisten empfehlen würde.”
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