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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-06-08 | |
Ein kleines Mädchen erkannte ihre wahre Lust.
Eines Morgens wachte sie auf, wälzte sich im Bett und beschloss am Bett gefesselt zu bleiben. Die Federn waren weich und wohlriechend, und ihre Haut fühlte sich geschmeichelt. Es kamen zu ihr Männer, Scharen von Testosteronüberfluteten - Männer, jeder in eigener Vorstellung. (...) Das kleine Mädchen öffnete die Augen aus ihrem Halbschlaf, sie wälzte sich im Bett und riss sich die Nachtbekleidung vom Körper. Die Bettwäsche ware weich und duftend, und ihre Haut fühlte sich begehrt. Und es kamen Männer zu ihr, Scharen von Wohllustigen, Gierigen - Männer, nacheinander, jeder in eigener Vorstellung. (...) Jenes kleine Mädchen wachte auf, erschrack und riss sich das Fleisch vom Körper. Die Matratze war weich und feucht. Und es kamen Männer zu ihr, in Scharen dergleichen, die Seelen gerne speisen und dann die Reste den Geiern der Zeit überlassen. (...) Ein Mädchen stand auf aus ihrem Bett, fühlte den harten Boden und erstickte ihre Seele, dann bündelte sie diese mit ihren Träumen zusammen und hackte sie zu tausenden Stückchen...jenes Morgens.
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