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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-04-18 | |
Heute nacht spürte ich ein Streicheln auf mein Gesicht, sehr zart, fast nur eine Andeutung... Ich rieß die Augen auf und sah ihn, den weißen, nahezu runden Mond, der mich mit seinem Licht in einer sanften Umarmung umschlug... Ich musste aus dem Bett steigen und das Fenster weit öffnen und ihm, deM Herrn der so stillen und unbeweglichen Nacht direkt ins Gesicht schauen. Er kokettierte eine Weile mit mir, in dem er kurz hinter einigen Wolkenfetzen sich vergrub, um dann weiter mir zuzulächeln... Ich lächelte zurück, denn ich wusste, dies war ein Zeichen für die kommende Zeit. Immer wenn ich nachts, zwischen drei und fünf aufwache, bringt mir dieses Aufwachen Erneuerung mit.
Ich weiß nicht, wie lange ich mich auf dieses Spiel einließ, irgendwann wurde mir kalt und ich versteckte mich unter der warmen Decke. Aber vorher drückte ich noch auf den Knopf meiner Musikanlage und bevor ich wieder einschlief tauchte ich ein noch mal mit großen Augen in Mondlicht und in die leisesten, fast nur als Andeutung hörenden Klängen des Rondo capriccioso... Ja, ich weiß, es gibt immer Zeichen, die auf die Zeit der Umwandlung hinweisen... Die meisten übersehen wir, einige aber machen sich auf einer Art bemerkbar, die man einfach nicht ignorieren kann, die man sehen und verstehen wird. Zeichen für die Zeit des Aufwachens und des Wachsens!
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