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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2010-02-02 | |
Der DONAUKURIER veröffentlicht eine Kurzmeldung, in der es heißt, dass „Werner Söllner, der wegen seiner früheren Kooperation mit dem rumänischen Geheimdienst in die Kritik geraten war, als Leiter des Hessischen Literaturforums“ zurückgetreten ist. Der 58-jährige rumäniendeutsche Dichter und Übersetzer hat um die Auflösung seines Vertrages gebeten, „bestätigte Eva Demski, die Vorsitzende des Literaturforums“.
Man kann das als konsequenten Schritt Söllners, bezogen auf seine Beichte bei der Tagung „Deutsche Literatur in Rumänien im Spiegel und Zerrspiegel der Securitate-Akten“ vom 7./8. Dezember in München, betrachten. Nachahmung wäre eigentlich empfehlenswert. Da gibt es noch Einige aus den Reihen der Rumäniendeutschen, die etwas auf dem Kerbholz haben. Andrerseits ist schwer zu glauben, dass es seitens des Hessischen Literaturforums keinen Druck auf Söllner gegeben hat. Schließlich ist das Forum der zweitgrößte Literaturveranstalter in Frankfurt am Main und wird finanziell gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und von der Stadt Frankfurt am Main. Bei allem Respekt vor der Reue eines Securitate-Spitzels ist es eben nicht vermittelbar, solche Leute auch noch mit Steuergeldern in Führungspositionen zu halten. Die DONAUKURIER-Notiz meldet allerdings noch, dass „der Lyriker aber weiterhin für das Literaturforum“ arbeiten werde. Wie sagte Richard Wagner: „Wir wollen ihn ja nicht hängen sehen.“
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