agonia deutsch v3 |
agonia.net | Richtlinien | Mission | Kontakt | Konto erstellen | ||||
Artikel Gemeinschaften Wettbewerb Essay Multimedia Persönlich Gedicht Presse Prosa _QUOTE Drehbuch Spezial | ||||||
|
||||||
agonia Empfohlene Texte
■ Eine Krone von Veilchen
Romanian Spell-Checker Kontakt |
- - -
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2004-11-12 | |
Entfliehe mir nicht
In süßen Schlaf, Bevor ich dich Nicht ausgedacht. Ich kenn dich so gut, Mein Begleiter warst du In segnende Ruh’ Und bleibst’s immerzu. Warum stichst du immer Rücksichtslos und pünktlich In meinem tiefsten Innern, Wenn ich so schlafbedürftig. Obzwar es der Heimweg, Ist der vertraute Steg Mit Dornen belegt. Wie soll ich’s versteh’n? Warum überfällst du mich, Quälendes Bedauern Um jeglichen Verzicht? Dieses gräßliche Schauern! Nur die Zeit ist schuld: Bei ihr steht der Bund Zwischen Entstehung und Schwund In hoher Gunst. Warum müßt ihr immer brechen Im grauenden Morgen, Ihr himmlischen Nächte, Verächter der Alltagssorgen. Nächtliche Gelagen der Freuden Im Kreis von Frauen und Freunden, Ihr seid der Wahrheit Leugner, Resolute Illusionserzeuger. Mach mich unmündig, Schäumender Wein, Nur du kannst verhindern Frühmorgendliches Leid. Liege ich im Fieber? Bleiern sind meine Glieder, Schwer meine Augenlieder, Noch hörend die letzten Lieder. [Jahrmarkt, 1982]
|
||||||||
Eine virtuelle Heimstätte der Litaratur und Kunst | |||||||||
Bitte haben Sie Verständnis, dass Texte nur mit unserer Erlaubnis angezeigt werden können.
Copyright 1999-2003. agonia.net
E-mail | Vertraulichkeits- und Publikationspolitik