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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-09-02 | | Das einsame alte Schloss wird im See reflektiert In den kleinen Wasserwellen zeichnet sich ein schattiges Bild Ruhe und Schweigen- Ausstattung- in den Wälder Rauschenssanft Schenkt er Dämmerungspaletten- Farben der Abenden Pracht. Durch die Arkaden der Fenster helles Licht von Kerzen, Glanz Spielend hinter den Vorhängen von Kristall scheidenden Rauf Der Mond friert über den Urwäldern, bewacht der Nächte Räumlichkeiten Fersen, Bergspitzen, Bäume malt er auf den Landschaftskarten. Und die Eichen, alt und grausam wie Giganten auf dem Platz Bleiben nun als schöne Bilder der Natur geheimer Schatz. Nur die Schwäne schwimmen traurig, nachdenklich zwischen den Schilfen Hauptbesitzerinnen der Meere und der Musik der Tiefe Mit ausgedehnten Flügeln schütteln, rüffeln sie Wasserseiden Als in den glättenden Himmeln Furchen der Wolken weilen Das Schilf von dem Wind berührt, rauscht auf den entfernten Wellen. So viel Sommer in den Lüften, auf dem Himmelsbogen, Sternen. Nur der Kavalier schaut traurig und allein, mit Seufzern murmelnd Am Efeu des Kastells hängend auf der Mauer, grünend. Am Fenster rote Streifen zwischen der Vorhänge Seiden Verstecken so viel Geheimnis unter den schattenden Kreiden Die Natur atmet im Freien, duftet, spiegelt sich und klingt Von dem Zauber der Gitarre, die vermittelt Sehnsucht, Liebe: „Oh, komm ans Fenster Schöne, in dem seerosigen Mantel Und verstäube goldiges Pulver im Abendlichen Heiter. Lebenslang würde ich dich erblicken, mit der Krone auf dem Haupt Mit den langen blonden Haaren, wie erscheinst du, in der Nacht. Komm und spiel’ mit mir…mit meinem Glück und meinen Sinnen Aus dem Korsett schenk’ mir Liebste, duftende versteckte Blumen. Fallend auf den Seiten werden sie die Musik berühren Und Spielstücke werde ich blühend nur für dich improvisieren. Lass mich nur eine Minute in deinen Boudoir stiegen Verträumt zwischen der Flachsseide deines Abendskleids zu riechen Cupidon löscht die Wandlampe, wir werden uns dann viel sinnen. Wir werden im Dunkeln träumen und nicht mehr wach werden wollen Und wir werden uns verlieren und wir werden geborgen. Trocken, knisterte die Seide auf dem Balkon, sie kam scheu In Begleitung von den Blumen, von dem hängenden Efeu, Ein Engelsgesicht hat sie, die verzauberte Prinzessin Sie wirft ihm vom Balkon eine Blume zu und lächelt. Es schient, dass sie ihn mochte, trotz eines Geflüsterstadels, Und verschwand wieder im Zimmer und versteckte sich im Schleier. Plötzlich kommt sie von der Tür zu ihm, verliebt, leidenschaftlich Arm in Arm treten sie beide, sie sehen aus wie geschaffen. Sie ist jung, er ist auch jung, und beide sind groß Im Schatten sind sie versilbert von dem blassen, treuen Mond. Das Boot wartet mit den Rudern; gelangweilt wegen der Wasserstille Sie und er, steigen ins Boot, betrunken von den Glücksliedern. Auf den Wellen flossen sie, Sterne hingen Himmelsbilder Der Mond begleitete sie wie seine treuen Kinder. Von Ufer zu Ufer begleitete er sie diskret Sie, eine Märchenfee, und ihn, einen armen Poet. Als das zarte Licht verschwindet unter einer Wolkenschar Fallen ihre scheuen Blicken auf ihn, so tief und klar Der Wind singt durch die Rohrbüsche, der Steuerruder ist tot Unter der duftenden Nacht, die Verliebten, träumen noch. Schau unter den Lindenbäumen, wie die Blumen Schnee vorbringen Lindenblüten Wege schneien für die erwartete Liebe Auf dem blonden Mädchenschopf regnen Tausende von Blüten Er umarmt sie und küsst ihre Augen, ihren Blicke. Sie drehte den Kopf und flüsterte Worte, sehnsüchtig und lieb Wie schön klang ihre Stimme im milden Sommerwind. Und du denkst so sehr an Dinge über Wissen, Lebensdauer, Die Seele mit Schmerzenswunden ist deine einzige Schatzkammer. Wie ein mildes Feuer brennst du ewig lässt die Aschenreste Von den alten Liebgeschichten kommend aus der Zeit von Gestern. In den Blicken trägst du Träume die dich tragischer begleiten Und dein schöpfendes Nachdenken macht dich reservierter, kälter, Darum, schenke mir Geliebte nur für eine Liebesnacht Deine Augen, um mich zu heilen von dem schmerzlichen Verstand. Ich würde mich in den Blicken spiegeln, für die Ewigkeit Blind und taub würde ich dich lieben, sehnen, fühlen, hör mich zu! Nur die Nacht muss uns verhüllen, und die glatten Sternen Ruh! Graue Wolken können kommen um die blauen abzudecken Wir sind noch der Welt sichtbarer auf die Schar des Mondes Weg. Der Morgenstern friert spät hinreisend über den schattigen Wäldern Erde, See, Himmel sind Freunde die uns kaum versäumen werden. Lass deshalb die Ruder fallen, lass uns über Ziele bahnen Das Boot findet selbst den Weg, es kann uns irgendwo hinfahren. Überall wo wir noch kommen oder gehen ist doch gleich, Überall folgt uns das Schicksal: Tod, Liebe und das Himmelsreich. ------------------------------------------------------------------------------------- Fantasie, oh, Fantasie, wenn wir es nur allein betrachten Wie oft gingst du mit mir, treu, wie oft hast du mich begleitet, Wie und wo hast du dies Bildnis angesehen irgendwann? Es scheint so uralt zu sein, vielleicht vor Jahrhundertsjahr’ n Heute kannst du dich nicht ausdrücken und in den Blicken der Liebe Betrunken im Glück zu schweben, sehnsüchtig dich zu verlieren In den Armen der Geliebten, sie zu fragen, wesentlich Nur mit der Sprache der Augen:“ Sag mir Mädchen, liebst du mich?“ ………………………………………………………………………. Ich bin satt von diesem Leben…nur in den Büchern zu trauen Und als Trost diese Misere der Realität zu vertragen. Als du mit Tausenden von Tränen, den Primitiven Instinkten heiligen, die auch Tiere zwei Mal pro Jahr ausüben. Nicht ihr lebt, sondern ein andrer inspiriert und lebt für euch, Er lacht durch euere Münder, und denkt mit euren Hirnen. Weil das Leben der Menschheit fließend ist wie eine Quelle Die fliegt weiter und ihr seid nur- ihr sterblichen Wellen. Fühlt ihr nicht, dass eure Liebe viel zu fremd ist und nichts wert ist Dass ihr die billigsten Sachen dieser Welt als Wunder nehmt Dass die Liebe einen Zweck der Natur tierisch bedient Dass sie die Schaukel für den Hass ist, und darum den Spott verdient? Seht ihr nicht, dass euer Lachen in euren Söhnen weint? Der Mensch ist immer abhängig von der Urabstammung des Cains. Oh, Marionettentheater, Arten von Lügner, Irre, Erzählen wie Papageie Witze, Märchen und Blödsinn Ohne ein Mal zu kapieren was ihr sagt. Da ein Schauspieler Redet nach euere Muster, euch auf den Bühnen zu spielen Der erzählt was morgen wird und was gestern passiert ist Bis denn ein fatales Ende für alle geschehen wird. Bis die Sonne und der Mond im Chaos zurückkehren Und der Mensch als Staubschimäre abgesaugt ist im Leeren. Darum kannst du nichts verändern mit deinem Gedanken Maß Du, der traurige durch die Gassen gehst, und aus dem Fenster schaust Und siehst nach ob sie einschläft durch die goldenen Vorgänger Aber sie ist wach, lacht und flirtet mit dutzenden von Kavalieren. Sie lächelt entzückt und peinlich, unvernünftig schon an alle Hört man den Lärm von den Spornen und die Raschen von den Kleidern Männer winden die Schnurbärte, und die reden mit den Augen Sie sind fest gebunden für den Akt der beiden Willen Als du peinlich dich sehnst nach ihr um an ihrer Tür zu frieren?! Leidenschaftlich und sturköpfig, du verehrst sie, weil du liebst Als sie zornig ist und kalt wie der Monat des Aprils? In den Gedanken tragend ihr Bild, sie zu verehren Von Kopf bis Fuß sie zu vergöttern, zu vergeben Sie als Statue von Paros zu sehen, oder als bemaltes Bild Inspiriert von Caravaggio? Du bist peinlich und naiv. Ja, ich träumte, dass ich ein Mal die Liebe finde Ich kann sie im Geist fühlen, ich kann sie mir noch einbilden Ich würde mich fast verlieren von so viel Glück und Gefühlen Hätten für uns die Romanzen für die Bücher einzufüllen. Ich suche sie nicht mehr heute, ich hör nur das alte Lied Ich empfing die Ewigkeit des Todes die in den Ohren klingt. Ah, die Organe sind zerbrochen und in verzweifelten Schreien Ohne Regelsinn, durchgegangen wie der Bach in den Zeitschallen. Hin und her, können noch reine Strahlen meiner Hoffnung dringen Aus dem Carmen Saeculare über das ich weinte und träumte. Anderswie, schreit in mir das Unkönnen, es bricht Töne Und versuchen in Tumulten von Gedanken zu folgen. Im Denken kommen die Winde der Enttäuschung die mich verbrennen Heiter aber schrill und kalt klingen jetzt meinen Gesänge. Wo sind meine klaren Sätze die ich aus dem Leben schreiben muss? Ach, die Organe sind zerbrochen und der Meister ist verrückt. |
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