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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2008-11-08 | |
Zwei Riesen bekämpften sich
Seit vielen Jahrzehnten. Sie scheuten weder Dolch noch Gift In ihrer untilgbaren Fehde. Es ging um die Macht In ihrem Riesenreich. Kaum hatte einer vorgedacht, Spürte der Gegner den Streich. Bewunderer fand jeder Für seine Moral im Kampf: Beide schlugen mit Keule und Degen, Bis einer lag im tiefen Sand. Fortuna stand beiden zur Seite: Sie erlangten Ehre und Ruhm. Doch lugten eines Tages zwei Zwerge Neugierig auf zum Königsstuhl. Groß war allgemein das Staunen, Als sie die Riesen zittern sahen. Wer wollte seinen Augen glauben? Die Todfeindschaft ward weggeblasen. Ängstlich zitternd griffen die Riesen zu Und grapschten sich einen Zwerg. Die Augen stachen sie ihm aus im Nu Und katapultierten ihn über den Berg. Sie haben gesiegt, Sie haben gewonnen. Der Zwerg hat verspielt; Er war nicht besonnen. Die Welt hat zugesehen, Die Menschen geurteilt: Der Riesen Ansehen Brachte Unheil. Geadelt zu Kröten Hat sie wahnsinniges Streben. Doch wem nutzt das Krönen Der Zwerge, post mortem? [Temeswar, 1982]
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