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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2007-03-30 | | Wie aufgewühlte Betten liegen die Wolken am Himmel, verlassen und leer nach unruhigen Nächten ... Die Laken haben Löcher durch die ein fahles Licht scheint, kraftlos und müde, wie Augen, die sich dem Tag verwehren. Löcher im Himmel... sie sehen mich an wie die tauend Augen von tausend Menschen, die Tag für Tag an mir vorübergehen...Manche tot wie ein Tümpel oder träge wie ein gestauerter Fluß, einige aufflackernd wie sterbende Glut auf der ewigen Suche nach Nahrung... eine unausgesprochene Frage nach Liebe auf den Lippen, die ohne Antwort bleibt... ein Gruß... vielleicht, um gleich wieder zu versinken im grauen Nebel ihrer grauen Gedanken... Grau wie der Himmel, zerrissen von grauen Löchern, durch die ein zaghaftes Blau lugt... schüchtern, wie die Hoffnung. Ich muß hineinsehen, hinein in diesen Himmel, vielleicht birgt er eine Überraschung für mich... die Antwort auf meine zeitlose Frage, meine Augen boren sich in die Wolken in der Erwartung von etwas Neuem, bis das Grau der Eintönigkeit sie zuschüttet, bis sie vorrübergezogen, sich träge hinschleppend... getrieben vom ungeduldigem Wind, der sie zuschlägt wie Türen, neue aufreißt, sie gnadenlos weitertreibt wie der Hund die Schafe, wie die Wüste verirrte Reisende, suchend nach Wasser... verdammt zum ewigen Wandern von irgendwohin... nach nirgendwohin... Sybille(Sydney) Krivenko 2007
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