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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2007-02-28 | |
Mein Bruder war gerade geboren, meine kleine Schwester ein Jahr alt, und meine große Schwester ging schon in die Schule. Dorli vom Nachbarn kam immer zu mir, wenn ihr langweilig war. Es war ein schönes Jahr. Wir hatten einander ganz für uns. Dorli war zart und lieb. Manchmal streckte Dorli ihre Zunge zwischen den Lippen hervor. Leute sagten, das sei ein Zeichen für Dummheit, aber ich glaubte das nicht. Ich hatte Dorli gern. Wir spielten viel miteinander. Einmal gingen wir auf den Dachboden, über die Tenne in den Dachboden hinüber. Wir wussten zuerst nicht, was wir spielen sollten.
"Spielen wir Sau abstechen", sagte Dorli. "Wie geht das?" fragte ich. "Ich wär'die Sau, und du tätst mich abstechen", erklärte sie. "Mhm." "Aber nicht wirklich, wir tun nur so." Wir fanden keinen Strick, deshalb konnte ich Dorli nicht anbinden, so zog ich sie nur beim Hals in den hintersten Winkel. Im Eck stand der alte Palmbuschen, ganz trocken, den roch man stark. Dorli hatte nicht geschrien, damit man uns nicht hören konnte. Unter dem Dachboden war die Küche. Dorli war ein braves Schwein. Ich legte ihr meinen Finger an ihren Hals und drückte ab. Dorli fiel tot um. Auf das Stechen und Blutauslassen vergaß ich ganz. Ich begann gleich mit dem Waschen und Enthaaren. Das musste man tun, bevor man die Sau an den Füßen aufhängte und aufschnitt. Ich wusch Dorli schnell, ohne Wasser. Mit den offenen Handflächen rieb ich ihr den ganzen Körper ab. Das musste schnell gehen, damit das Wasser nicht kalt wurde. Nun mussten die Borsten weg, das Schwein musste ganz glatt werden. Dorli hatte natürlich keine Borsten. Ihr Gewand waren ihre Borsten. Es musste weg, so gut es ging. Ich schob ihr Leibchen bis unter ihr Kinn. Den kurzen Rock mit dem Gummizug, die Strumpfhose und die Unterhose zog ich ohne abzusetzen hinunter bis zu den Knien. Von der Brust bis zu den Knien nackt lag Dorli brav vor mir. Sie war mir glatt genug. Jetzt hätte ich sie eigentlich an den Füßen packen, aufheben und eine Zeitlang hochhalten sollen. Aber ich wurde frühzeitig abgelenkt. Vom Hügelchen zwischen ihren Beinen. Ich musste hingreifen, ich konnte nicht anders. Ich hatte ein schönes Gefühl dabei. Dorli hatte nichts dagegen, also kniete ich neben sie statt dass ich sie hochhob. "Was ist das?" "Ein Knochen." Sie hatte recht. Der Hügel war hart, und größer als bei mir. Ich war erstaunt, dass Dorli sich so auskannte. Ich vergaß vollkommen auf das Schwein und tastete weiter nach unten. Die Spalte war weicher und polstrig. Sie gefiel mir am besten. Den Duft mochte ich, ich hatte ihn noch nie gerochen. "Jetzt musst du mich aber endlich aufhängen", mahnte Dorli. Ich hielt sie ein paar Minuten an den Füßen hoch, bis mir die Arme schmerzten. "Du tätst jetzt hängen", sagte ich, während ich sie niederließ, "jetzt kann ich dich schon zerteilen." Mit meiner Handkante hackte ich ihr die Vorder- und Hinterbeine ab, vorher musste sie die Augen zumachen. Mit ausgestreckten, fest aneinandergepressten Fingerspitzen begann ich sie in der Mitte auseinanderzuhacken. Die Brust ging schwer, da brauchte ich lange, der Bauch war leicht. Da strich ich nur darüber. Erst beim Hügelchen hatte ich wieder Probleme. Da musste ich mich länger aufhalten. Es dauerte, bis ich es durchgeklopft hatte. Durch die Spalte arbeitete ich mich wieder sehr leicht. Sie war weich und teilte sich sofort unter dem Druck meiner Fingerspitzen. Wir waren fertig für heute. Ich zog Dorli an und klopfte ihr den Staub vom Rücken. Als wir durch die Tenne hinüber und zum Tor hinaus in die heiße Sonne gingen, schnupperte ich immer wieder an meinen Fingerspitzen. "Sag' bitte niemand was, Dorli." "Nein." "Machen wir es wieder einmal?" "Ja." Das nächste Schwein wurde im Heustadel geschlachtet. Der Heuduft gefiel uns gut. Dann haben wir das Spiel vergessen. Als wir wieder daran dachten, gingen wir schon zur Schule. Wir waren schon zu alt, und Dorli sagte, es sei unartig.
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