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■ Gedanken am Abend
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2008-05-03 | |
Was tut man als Vertrauensmann – das ist der kleinste Funktionär in der Gewerkschaftshierarchie oder das bedauernswerte Stück Eisen zwischen Amboss und Hammer – nicht alles für seine Gewerkschaft? Genau: Man verkauft sogar Maizeichen oder versucht zumindest, ein paar an den Mann, sprich das IG-Metall-Mitglied zu bringen.
So auch heuer. 18 Stück hatte der IG-Metall-Betriebsrat mir anvertraut. Ein paar habe ich ihm zurückvertraut. Eins habe ich mir selbst verkauft. Ein Bekannter, der nicht weiß, dass ich Vertrauensmann der IG Metall bin, hat mich bei einer zufälligen Begegnung im Betrieb auf das „Blechstück“ an meiner Latzhose angesprochen. - Wo hast’n den Klumb her? - Von meinem Vertrauensmann. - Na dem hätt’ ich was gsagt. - Hätte ich auch, denn ich kann ihn sowieso nicht leiden. - Warum hast du ihm das Zeug dann abgekauft? - Er verkauft das ja nicht für sich, sondern für die Gewerkschaft. - Die sollen sich ihren Schmarrn selbst verkaufen. Hämisch lachend und mit vielsagendem Kopfschütteln ging er weiter. - Hab ich doch getan -, sagte ich zu mir, als er weg war.
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