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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2020-08-28 | |
Am 12. Oktober wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse – sie soll vom 14. bis zum 18. Oktober in abgespeckter Form wirklich stattfinden – der Deutsche Buchpreis 2020 verliehen. 37.000 Euro stehen für die Sieger bereit – 25.000 für den Preisträger und je 2.500 Euro für die weiteren fünf für die Shortlist nominierten Autoren und Autorinnen. Gesucht werden die besten Romane dieses Jahres. 120 Verlage hatten für den Preis 187 Werke eingereicht, die von fünf Jurorinnen und zwei Juroren gelesen und bewertet wurden. Jetzt liegt die sogenannte Longlist mit 20 Romanen vor. Zu ihnen gehört auch Iris Wolffs Roman Die Unschärfe der Welt. Laut DONAUKURIER geht es in dem „großangelegten Familienroman“ der Marieluise-Fleißer Preisträgerin von 2019 um „globale Familienbande aus dem Banat“. Von diesen 20 Prosawerken bleiben sechs für den Preis übrig. Die Shortlist wird am 15. September bekanntgegeben.
In einem Interview sagte die Schriftstellerin gestern im DONAUKURIER zu ihrem ins Rennen geschickten Roman: „Das Buch ist auch ein Plädoyer für eine gewisse Offenheit, Mehrdeutigkeit. Schon in der multiperspektivischen Erzählweise ist angelegt, dass man in den Augen eines anderen Menschen auch immer jemand anderer ist. Was sich die Figuren gegenseitig schenken, ist, dass sie sich nicht auf ein Bild festschreiben, sie bringen einander eine Offenheit entgegen, die bedeutet: Du darfst dich verändern, du musst nicht den Vorstellungen entsprechen, die ich mir von dir gemacht habe.“
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