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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-02-14 | |
Ich lasse mich unendlich…
Ich lasse mich auf weiters, nur von mir selbst beweinet Wie in den Zeiten als die Augen Schöne Ideen unbegrenzt bemahlten Darüber hinaus noch, erfand ich Wimpern Um, zwischen Räumen, sie zu halten. Und ich werd mich zum schönen Mensch bilden Mit adligem Gesicht, ehr stark und fein. Über Phantomen Kämpfend Siegen Um In der Arche, der mit dem klügsten Blick zu sein. An den Kometen würde mich fest binden Die ich abends oft erwische in meinem Bett Gefesselt und gehämmert mit den Nägeln Auf dem Kreuz durchgeschlagen und durchquert Es wurde in mir, leider nur außer Knochen Auch noch Nerven entdeckt und Lebensfreude Darum wollt’ ich ein schöner Menschen sein Gerecht und klug, wie im Gesetz geordnet. Ich bin leider nur was ich noch bin Wund wie die wiederholten Knochen Eine Mauer, die zum Himmel steigt Arbeitsgewand und Hauspantoffeln.. Denn ich versuche es zu zerfetzen Auch wenn ich Mund und Hände nicht mehr hätt’. Wie lange ich mit der Zeit umgehe Die mich hartnäckig hintergeht. Die Umarmung Als wir uns sahen, die zwischen Körpern atmeten Hatten wir die Baumbilder ausgekleidet Indifferent und leer haben sie uns lang verfolgt Auf ihrer Spur des distanzierten Leiden. Oh, haben wir uns in den Armen fast gebrochen Schreiend unsere Namen durch die Lüfte Daß, die Zeit fast zerbrach in unsren Brüsten Mit der Stunde zusammen zerspalten in Minuten. Unendlich lang wollte ich dich an mir halten Wie die Kindheiten, Erinnerungen tragen In ihren niemals wiederholten Toten. Und auch, fest, mit den Rippen, wollt’ ich dich so umarmen… Meeres Morgen Eine rote Streife ganz parallel erschien Die Pappeln wehrten sich dagegen, entgegen. In ihren musikalischen Windsschatten Auf der schlafenden Schulter noch schläfrig zu liegen. Ich wachte aus dem Schlaf auf wie aus dem Meer Mit nassen Strähnen auf der Stirn, in Stürmen Die Brauen waren kristallisiert in Salzen Des Abgründens. Zu ungewöhnlich lang wird dieser Morgen Steigend nach einer Sonne mit anderem Verhalten. Und so verletzt zu uns zurückgekehrt ins Auge, als Trennung Erstrickt wird das Licht in des Meeres Wassern. Ich stand auf, von dem Wellenkreis befreit Das Wasser fiel müde, eifersüchtig, Am Horizont die Pappeln berührten sie Gelegt mit ihren Schatten auf Schläfern und auf Schultern. Die Musik Überraschend, kamen sie unter die Bäume Und brachten eine Gitarre mit: Ein Instrument der an dem Abend Einen dichten Schatten in Dreieck Optik hinterließ. Später etwa, fingen sie an es zu spielen Das Lied folgte dir Mit seinen kalten musischen Armen Ich schaute nur unten, auf die Erde Durch die Materie, durch die Mitte. Dir nachzuschauen als du gingest, mit schattigem Schritte. Das Lied folgte dir wie die Pfoten Der kalten Raubkatzen, Ich sah wie sie dich mit den Pfoten umarmten Mit ihrer Umarmung so kalt und elektrisch Im Dunkeln und gedämmert Umkreist von den Tieren. Die Melodie, die dich verspeiste Wie nur ein Opfer verspeist werden kann War befreit, nur von der Zeit und von Gefühlen Spürend wie die Krabben frierend im Darm. Irgendwann, gingen sie weg, von unter den Bäumen Und trugen immer noch ihre Gitarren Die einen Schatten überwältigen könnten In Ihrer Form von Dreieck Optik. Entrissen vom Abend, fast erschrocken Sah ich nichts mehr, als ich mich nach dir drehte Es blieb nur dein Skelett zurück, der Sand und Staub polierte In Augenblicken abgebrochen. O, meine Liebe, meine Liebste, o, mein Weib Immer sei mir Willkommen Ich müßte die Arkade deiner Hand nachküssen Und knochenzart, deinen Brustbeinkorb küsse ich. Dein Knochen der deine Hand beschmücke, zart Und Liebe dein Skelett des Augenblickes reisend durch meine Ewigkeit Ich werde froh in den Kaltzeiten Ich werde froh in der Kälte durch die Hoffnung Wie ein neuer Heizofen , am Anfang trist Als der im Relief von den Marmoren Mit dem Feuer vermählt ist. Wenn Sommer ist, berühre mich nicht mehr Weil so, kannst du mich nicht verstehen Sehr geehrte Junge Dame, Fräulein, Komm mir nicht näher. Komm zu mir wenn niemand mehr geht Oder wenn Augen mir erblinden. Wenn ich meine Beine nicht mehr haben werde Lichtchen! |
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