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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-12-26 | | Das verwundete Herz Ich blickte in den Himmel heut nacht, verwundert, warum die Krähen schreien, rote Streifen wie frische Narben auf gemartertem Leib schwarze Wolken fliehen wie Rauch über verbrannte Haut, doch kein Geruch, kein Laut, nachdem die Krähen ruhig saßen Ein Spiegelbild der Welt, dieser Himmel heut ihr verwundet Herz ist zerrissen und blutet, kein Mond scheint ein zartes Licht, kein Lied mindert den Schmerz, ein lautloser Wind verjagt die Wolken, wie gierige Fliegen von den Wunden, Dunkelheit bricht ein den Leib zu bedecken, ihn tief zu vergraben, daß ihn niemand je finde, daß ihn niemand je sehe Heimlich ward das Verbrechen begangen doch wir wissen es alle und schweigen, wir hüllen das Herz in zärtliche Stille, in süße Vergeßlichkeit, wir trauern, mögen eine Träne vergießen, wollen es wiederbeleben, das sterbende Herz, mit Fröhlichkeit und Lachen, mit einer guten Tat, wie es uns die Mutter gelehrt, was sonst können wir tun? Morgen werden wir erwachen, unter blauem Himmel, einer lächelnden Sonne, vergessen das verwundete Herz, das gut verborgen unter neuem saubren Kleid, doch der Himmel bleibt derselbe und ändert sich, wie unsere Leben, und das verwundete Herz schlägt noch immer Sybille (Sydney) Krivenko GISC2052924 2006
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