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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2004-10-08 | | An manchem Morgen bin ich ein anderer, einige bittere Möwen wühlen meine Ruhe auf, die Wände werfen mir schwere Blicke zu und dieses Zimmer bindet mich in Ketten... Jasmine, Jasmine, Jasmine, im Halbdunkel riechen die Erinnerungen an Dich nach Brot, nach Muscheln, nach Sand, über dem Liebe gemacht wurde... Ich erinnere mich nicht an Deinen Geschmack, auch Deine Stimme kenne ich nicht mehr, aber dieses Parfüm, daß Du immer wie einen Schatten getragen hast, verfolgt mich und geht durch mich wie sich beeilende Leser oder erregte Frauen, die Schmetterlinge jagen. Jasmine, die Ruhe schlägt in meinem Herzen und ich kann Dir nicht beschreiben, ich kann Dir nicht ausdrücken; diese Liebe ist wie eine Grenze, die schon zu lange zwischen meinen Rippen schläft und nicht zwischen den Versen. Jasmine, aus einem Lebensrand entkleidete ich mich von Worten, ich sah Dir zu, wie Du mein Umherirren genossen hast, wie Du Deine Pupilen vergrößertest, als ich gegen meinen Willen in Deine Richtung rutschte und versuchte mir obsessiv zu wiederholen, wie ich in jener Welt plötzlich blau geworden bin. Du hattest immer auf Deiner Schulter ein Gefühl wie ein Tintenfisch, das mit allem, was ich fühlte, Liebe machte und mir die Tentakel einer Liebe über Flügel zusammenklebte, mein Körper wie eine Geliebte umarmte, bis ich Wahnvorstellungen hatte, Jasmine, und alles erschien mir einfach oder unmöglich. Jetzt stehlen einige Möwen jeden Tag einige Krümel aus meinen Träumen mit Dir und picken mir aus den Augen die einzigen Unterschiede zwischen mir und einem Verrückten. Ich bin soweit zu glauben, dass alles mich anschrie, ich bin nicht mehr ich, ich bin nicht mehr ich ohne Dich, Jasmine… Komm nie wieder her, ich habe nur noch so wenig, um frei zu sein, nimm Deine Möwen und geh, Jasmine, geh schnell, geh dem Flug, geh…
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