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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-07-16 | |
Ein fahrender Sänger
In schönem Gewand Zog spielend und singend Seit Jahren durchs Land. Er hatte die Macht, Herzen zu brechen Und konnte das Schicksal Im Liede belächeln. Lieben und Träumen Im Rauschen der Lieder Beherrschten die Nächte, Wieder und wieder. Wie liebten die Mädchen Den fahrenden Sänger Und lauschten befangen Den nächtlichen Klängen. Er reichte die Hand Und sang sein Lied, Wo Menschen sich sehnten Nach frohem Gemüt. Er sang für sein Volk, Das, vom Tode bedroht, Beim Klang seiner Stimme Vergaß Leid und Not, Bis das Fernweh die Saiten Des Herzens zupfte Und der Drang nach Freiheit Sich als Macht entpuppte. In mondloser Nacht Zog er in die Welt, Mit dem Winde allein Als treuer Gesell. Lausche dem Wind! Hörst du das Lied? Der Sänger ging fort, Die Erinnerung blieb. [Temeswar, 1982]
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