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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2013-10-11 | |
H E R I B A L D
Auf der Insel Reichenau, Die Ritter sollten die kriegerischen Hunnen aufhalten In Friedenszeiten,war es Heribalds Aufgabe, Das Holz im Kloster zu spalten Wenn Frieden war,blühte und wuchs alles im Klostergarten. Mit lärmenden, höllischen Rufen Zogen ins Kloster die Hunnen. O Herr! Beschütze uns! rief Heribald Die Mönche sind alle geflüchtet Auf bekanntem Wege in den Schwarzwald. Über den Sattel gebeugt Eine dürre, kleine Gestalt Mit struppigem Haar und gelblichen Gesicht Ein echter Bösewicht! Er griff nach Bogen und Pfeil Und legte auf Heribald an. Er hatte keine Angst Er glaubte an Gottes Stern Zu Hunderten stürmten die Hunnen Tief in die Sattel geduckt. Ihnen voran wehte die Fahne, Im roten Feld eine grüne Katze. Bewohner der Insel, alle auf der Flucht! Ellah befragte den Mönch: Wo sind die Bewohner der Insel? Sie sind alle geflüchtet... Bewaffnet?, fragte der Hunne. Die Diener Gottes sind immer bewaffnet!, sagte er kokett. Dann ohne zu zögern zeigte er sein Schwert! Du wirst jetzt sterben!, sagte Ellah. Befahl einem Soldat mit hohen Tönen: Du sollst unsere Fahne holen Und Du sollst jetzt auf unseren Gott schwören! Ich kenne deinen Gott nicht! Ich glaube an deinen Gott auch nicht! Gott, der Himmel und Erde erschuf, sagte: Es werde Licht! Deine Katze, dein Gott, kann das nicht! Warum kämpft Ihr erbarmungslosen Hunnen? Im Dunkel der Nächte, im Morgenlicht? Was will Euer Herr, Ihr Kriegsgesellen? Hier bin ich ein Ufer, das nie zerbricht! Nur schreien könnt Ihr, kreischen und bellen, Ihr könnt nur Eure Pfeile schnellen, Die schwach an unseren Klostermauern zerschellen. Star sein und Siegen? Das könnt Ihr nicht! Hohenpeißenberg, September 2013 Tr.Hota Fograscher Transilvaneanu
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