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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2005-06-28 | |
Meine treuen Zeugen sind die Berge im Winter.
Alte Glocken schlagen zart über die Schatten, Wenn die Winde schlagen, flüstern die Hochzeiten Für uns, zwei Mondprinzen, unmögliche Gatten. Alle Winde singen und die Tiere beten Die Kälte steckt in ihnen wie eine Kettenlast, Ich hätte gern eine Hochzeit mit Schlitten, Hochzeitslampen und mit Pferden aus blauem Glas. Kleide dich in weiß, viel zu schöne Braut, In der Tragödie müsste es geschehen. Dann gehen schon alle nach Hause, entlastet, Und die Berge werden Mysterien verdecken. Dann, wenn das geschehen ist, wirst du plötzlich altern Und ich werde heute lebendig im Tod Und auch dieser könnte als Hochzeit erscheinen, Du dich nach mir sehnend, ich dich noch liebend. Ich habe dir, Braut, meine Berge geschenkt. Bemitleidenswerte Tiere heulen noch sehr weit. Wälder von Tannen und flüsternden Blättern Sind uns noch geblieben auf der Toten Hochzeit. Die Kirchenkerzen heben hoch die Bären Und die Wölfe zünden Tränen im Kamin. Wir, durch Zurückkehren in der Zeit, bleiben Nur Geister der Liebe, zu diesem letzten Abschied. Ich lad' dich deshalb ein, zur blauen Hochzeit, Wo die Kutschen silberne Glocken läuten lassen. Wie schade, dass es jedoch nicht deine Hochzeit ist Und wie schade , ich muss nur den Tod heiraten.
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