agonia deutsch v3 |
agonia.net | Richtlinien | Mission | Kontakt | Konto erstellen | ||||
Artikel Gemeinschaften Wettbewerb Essay Multimedia Persönlich Gedicht Presse Prosa _QUOTE Drehbuch Spezial | ||||||
|
||||||
agonia Empfohlene Texte
■ zeit der chimären
Romanian Spell-Checker Kontakt |
- - -
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2008-10-25 | |
Folge 2
Johann war in eine sogenannte "Duba" versteckt, das war ein Wagen für Gefangene, ohne Fenstern, alles in farbe: Schwarz. Er hatte gespürt ,dass er im Wagen nicht alleine war.... Noch Jemand befindet sich im Wagen, aber er könnte nichts sehen, seine Augen waren fest gebunden mit eine schwarze Binde. Sie waren eine lange Zeit gefahren und gefahren..in der dunklen Nacht,aber wohin? Praktisch,so wie er später erfahren hat,sind Sie durch den Dorf gefahren, dann nach 2-3 Stunden fahrt,wieder vor Ihren Haustüren rausgelassen. Aber Johann hatte Angst! Was wird denn Maria und die Kindern passieren? Was soll er doch machen? Soll er die Beitrittserklärung unterschreiben oder nicht? Oder soll er seinen Leben opfern? In Gefängnis kommen?Die Kinder sollen ohne Schule aufwachsen? Und warum? Weil er ein Leben lang gearbeitet hat? Die Männer haben Johann aus den Wagen rausgeschleppt und zu Ihm gesagt: -Du sollst daran denken,das ohne deine Unterschrift,wird eine noch längere "Reise" geben...und dann vielleicht von diese lange Reise keinen Rückkehr mehr...!" Das alles, war für Ihm in diese Nacht, zu viel! Er denkte an seine Frau, an die Kinder, an die Zukunft, Reichtum war für Ihm nicht mehr wichtig, Hauptsache das Er und seine Angehörige im Leben bleiben... Also, nach eine Weile, sagte er den Schwarzen Mann: -"Geben Sie mir die Beitrittserklärung,ich möchte das unterschreiben!" Auf den Blatt Papier war zu lesen: "Ich bin einverstanden das alles: Mein Gut un Haben, Acker, Wälder,usw.. von nun an, den Gemeinschaft gehören...Unterschrift...Mustermann... Und das alles nannte mann damals: AGRARREFORM! Jedes Schrifft als Beitrittserklärung (genannt!) ist ein Familien Schicksal ein Menschenschicksal! In Staatsarchiven kann man alles nachlesen,jeden einzelnen Beitrittserklärung,und dann in Ruhe nachdenken, wie mann das alles erreicht hat,und was für einen Aufwand das alles gekostet hat. Für die Geschichte ist alles dokumentiert,keiner kann klagen weil alles schwarz auf weiss da steht..."freiwillig in unser Gemeinschaft beigeträten".. Johann, nach einer längeren zeit, hat den Schwarzen Lederjackenmann noch einmal begegnet. Das war in der Zeit, wann Sie, die Einreisegenehmigung nach Deutschland bekommen haben. Dann, war er wieder da, und mit hohem Ton sagte zu Ihm: -Na, du Sachse, hast Du die Ausreisegenehmigung gekriegt? Ich habe für dich ein gutes Wort bei der Gemeinde getan! Deswegen kannst Du jetzt nach Deutschland ausreisen! Also, wir haben, wie du sehen kannst, noch immer die Macht. Du kannst jetzt dich bei mir bedanken!Gibst dir viel Mühe! Ich habe persönlich vieles für dich und deine Familie getan! Also, ich möchte von dir :Kaffee,Zigaretten aus Deutschland und selbstverstänlich D-Markscheine wenn du hast...und wenn du es nicht möchtest,dann ist mit der Ausreise alles umsonst gewesen...du kannst nicht weg!Das weisst du doch!Ich weiss auch wo du deine Geldscheine versteckt hast,und Besitz der D-Mark Scheine ist verboten!- Wir wissen also alles! Über jeden! Auch was du über uns denkst wissen wir! Also, im Schrank in deine Schlafzimmer,unter deinen unter- wäsche liegen 800 DM.Das Geld, will ich haben! Dann bist du FREI! Was sollte Johann machen? Der Schwarze Mann ist wieder in seinem Leben aufgetaucht. Er hat von Anfang an gewußt,wenn er aus seinem Heimatland in neuen Heimat ,in den großen Freiheit heraus will,dann muß er alles den Schwarzen Lederjackenmann überlassen. Also,tat er das,er hollte aus dem Schrank das Geld und dem Szwarzen Mann abgegeben.Und alles was er noch wollte:Kaffee,Zigaretten,Kaugummi, Schokolade,und auf einmal füllte er sich anders, viel leichter, eben ein FREIER MENSCH!Soeben- hat er nichts mehr, aber er ist FREI! Sein Haus wurde vor dem Abreise vom Staat weggenommen.Eine kleine "Entschädigung" hat er damals für sein Haus auch bekommen!Das war "damals" noch übriggeblieben! Er hatte zum Glück, seine Frau und die zwei Kinder,der groß genug waren und jetzt mit große Freude warten- bis Sie nach Deutschland auswandern dürfen. Johann fühlte sich zum ersten mal in seinem Leben sicher und wirklich frei, wie ein Vogel am blauen Himmel, wo keine Schwarze Männer hoch fliegen können! |
Index
|
||||||||
Eine virtuelle Heimstätte der Litaratur und Kunst | |||||||||
Bitte haben Sie Verständnis, dass Texte nur mit unserer Erlaubnis angezeigt werden können.
Copyright 1999-2003. agonia.net
E-mail | Vertraulichkeits- und Publikationspolitik