Eines Morgens ging ich aus dem Haus mit dem Gedanke, etwas Gutes für die armen Leute zu tun. Tja! Eine Sammlung! Ja, eine Armensammlung aus Kleidern, Spielzeugen, Sachen, die gern gebraucht werden. Auf der Straße traf ich eine alte Dame und die fragte mich ganz spontan, was ich in meinem Sack trage.
Sachen für die Armen, sagte ich. Dann, sagte die alte Dame, komm mit, ich habe auch etwas für sie. Natürlich ging ich mit und dachte, na ja, es gibt auch Menschen, die helfen wollen! Dort in ihrem Haus hat sie den Deckel einer langen Sitzbankkiste aufgemacht und Unmengen von Kram herausgeräumt: Fetzen, alte Socken, eine Wäscheleine, Dreckwäsche, Plastikeimer und einen alten Teddybär. Dabei hat sie zu mir gesagt: „Da muss ich auch meinen alten Pyjama hineintun!“ Und schliesslich sagte die alte Dame noch: „Ja, man muss gute Werke tun!"
Aber was ich euch nicht gesagt habe, ist, dass ein Hosenbein des Pyjamas längst zum Schuhputzen benutzt wurde. Wie alle anderen Sachen aussahen, könnt Ihr euch jetzt vorstellen.

Tja! Wenn das nicht ein gutes Werk ist , was dann...?!