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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2004-11-19 | |
Es geht mir lange nicht mehr darum,
dich glücklich zu machen. Glücklich – was soll das überhaupt heißen? Dich – wer ist das eigentlich? Es fällt mir schwer, anzunehmen, dass du vielleicht etwas anderes brauchen könntest, als das, was ich für dich am Geeignetsten halte. Es fällt mir schwer, dir so viel Vertrauen zu schenken, dass du selber weißt, was gut für dich ist, und gleichzeitig dir die vorwurfsfreie Erlaubnis zu erteilen, dass du dich dabei manchmal auch täuschen sollst. Es geht mir lange nicht mehr darum, dich glücklich zu machen. Oft denke ich, ich möchte eigentlich bloß sicherstellen, dass es immer jemanden gibt, auf den ich meine Ängste und Launen, mein Unbehagen und meinen Tadel abwälzen kann. Es fällt mir schwer, anzunehmen, dass es so viele Gründe dafür gibt, dass wir uns nicht trennen sollten, aber keinen einzigen, warum wir zusammen bleiben. Vielleicht soll es auch gar nicht so sehr darum gehen, den anderen glücklich zu machen. Vielleicht geht es eher darum, sich selbst glücklich zu machen, und dem anderen dieses Glücklichsein zu schenken. Doch das fällt mir am schwersten – die Verantwortung für mein eigenes Glück zu übernehmen.
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