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■ Eine Krone von Veilchen
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-05-27 | | Menschenmenge auf dem Bahnsteig, ein Durcheinander von Stimmen und Züge die ankommen und abfahren und ich mittendrin wartend auf was, auf wen....? Endlich! Der Zug hält an, ich steige ein setze mich ans Fenster, mein Herz bebt vor Schmerz meine Augen sind tränennass und ich schreie lautlos: "Fahre bitte endlich los Zug! Es ist zehn Minuten nach sieben. Fahre bitte schneller Zug! Ich will hier endlich weg, ich will allen Schmerz hinter mir lassen mein Herz tut so weh, das Atmen fällt mir schwer." Endlich! Er setzt sich in Bewegung ein Meter, zwei....und mehr...weiter... vorbei eilen die Schatten der Bäume und Häuser, der Felder, der Hügel, der Seen Die Stimme der Sehnsucht verstummt der Schmerz lässt langsam nach meine Seele ist leer tränenleer brennen meine Augen. "Fahr doch bitte endlich schneller Zug! ich muss gleich weinen." Der Zug fährt schneller, als könnte er mein stummes Flehen hören die Schatten fliegen vorbei schneller, immer schneller kaum erkennbar. "Lebe wohl Liebe! Ich wünsche dir alles Gute." Der Zug biegt ab in andere Richtung die ich nicht kenne. Ich blicke zurück und küsse dich gedanklich zum letzten Mal. Die Stadt bleibt zurück, ganz weit zurück, ihre Lichter verschwinden in der Nacht. Der Zug fährt schneller und schneller. als hätte er Flügel. Eine neue Landschaft beginnt, ein neues Leben. Berge und Täler flitzen vorbei eine Brücke, ein Tunnel ein einsames Dorf Meine Gedanken drehen sich im Kreis, meine Augen sind müde und leergeweint. Ein Ruck: Der Zug hält an ich steige aus in mein neues Leben Ich steh auf dem Bahnsteig "Willkommen daheim", sage ich zu mir. "Fahre bitte weiter Zug, ohne mich!" Ich sehe ihm nach bis er aus meiner Sichtweite ganz verschwindet, und aus meinem Sinn. Ich schreite langsam weiter, atme die frische Luft ein sie riecht nach Hoffnung, nach Zuversicht, nach Anfang. Danke lieber Zug ich bin daheim ©zeitlos
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