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Festtag einer Gemeinschaft
gedicht [ ]

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von [Delagiarmata ]

2005-02-06  |     | 



Es war heute ausnahmsweis’
Nicht der erste Hahnenschrei,
Der mich aus süßem Schlaf
Geweckt und ermahnt zum neuen Tag.
Es war ein Ruf aus junger Kehle
Als Erinnerung an freudig Leben.
Bleierne Schlaftrunkenheit
War augenblicklich abgestreift,
Als der lebensfrohe Bursch’
Mit seinem reich geschmückten Hut
Jauchzte mir ins Herz den Durst
Nach des Lebens Freud’ und Lust.
Dieses sorgenfreie Wesen
Erweckte in mir ein seltsam’ Beben.
Es rührten sich des Herzens Saiten
In meiner Brust, der Brust eines Waisen.
Dankend trank ich gesegneten Wein
Und wünschte dem Buben glückliche Zeit.

Die Sonnenstrahlen brachen sich
Am Messing der Fanfare
Und trafen mich ins Angesicht.
Der Klang festlicher Marschmusik
Und quellklares Glockengeläut
Verschmolzen in himmlischer Harmonie.
Im Gleichschritt nahten die Kerweihpaare,
Festkerzen brannten am Altare.
Augenpaare strahlten der Pracht entgegen,
Herzen schlugen höher und höher.
Doch wer erriet Gedanken und geheimes Streben?
Das Schicksal der Gemeinschaft war nicht alltäglich.

Anmutig drehten sie sich im Reigen,
Im labenden Schatten
Der Großväter Pappeln
Und genossen die Botschaft alter Weisen.
Die Jugend tanzte
In die warme Nacht.
Die Ahnenpflicht
War für sie vollbracht.
Der Mond hielt schon Wacht,
Als ich heimwärts ging
Und erwog des Erlebten Sinn.
Was hat der Tag den Menschen gebracht?
Seltsam viele, dacht’ ich bewegt,
Haben ihn teilnahmslos verlebt.

[Jahrmarkt, 1982]


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