Kommentare der Mitglieder:

 =  Essay der Verinnerlichung
Anton Potche
[13.Nov.03 16:34]
„Ein Essay ist eine geistreiche Prosa-Abhandlung, in der der Verfasser Stellung nimmt zu einem bestimmten Problem. Dieses kann ein wissenschaftliches, künstlerisches, gesellschaftliches, politisches, zeitgeschichtliches oder sonst ähnliches Problem zum Inhalt haben. Das heißt, die Autorin bzw. der Autor nimmt aus seiner persönlichen Sichtweise zu dem jeweiligen Problem Stellung.
Diese einem österreichischen Internetportal (poeticus.org) entnommene Definition klingt zugegebenermaßen lexikalisch trocken, zeigt aber treffsicher auf die Komplexität der Literaturgattung „Essay“ hin.

Und doch ermuntert mich dieser Text auf Erweiterungsmöglichkeiten der Definition hinzuweisen. Ich denke dabei an Religion, Führungsethik und an die hier sehr gelungene Symbiose zwischen lockerem Erzählstil – am Anfang sogar lieblich kindisch – und einer meditativen Wahrheitsfindung.
Dieser/dieses Essay lebt von seiner sehr ausgeprägten Verinnerlichung. Ja, der Text ist eigentlich eine Mischung aus Erzählung und Essay, kurzum: moderne Literatur.

+ Lebens(traum)haus
dieter hasse
[15.Nov.03 18:12]
Ein Spiegel des Lebens, in dem sich das Niveau des Erzählstils in dem Maße hebt, in dem sich auch der Horizont des Erzählers mit dem Laufe der Zeit weitet. Großartig. Und irgendwie dürfte sich obendrein fast jeder in der Geschichte wiederfinden.
Vielleicht hast Du den Lebens(t)raum gesucht und das Lebens(traum)haus gefunden? Mit allen Räumen - vom dunklen Keller bis zur sonnigen Dachterrasse?
Man beachte übrigens auch: der letzte (T)Raum gehört Gott.

 =  :)
Gabriela Irimia
[14.Jan.05 18:03]
wenn man vom anfang absieht (die idee die unberührte jugend wiederzuspiegeln ist zwar gut, aber bei der umsetzung hat's meiner meinung nach gehappert, zu geschwollen und realitätsfremd... so redet kein kind...) den letzten schliff brachte die perspektive, denn sie haben mit einfliessen lassen, was sie bewegt. sehr schön!




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