Kommentare der Mitglieder:

 =  Institutionalisierung der Korruption
Anton Potche
[27.Jul.08 15:54]
Servus Ioana!

Mir scheint, hier hat ein alter Mann sein Leben verlebt, ohne jemals mit wirklicher, institutionalisierter, also zum Alltag gewordenen Korruption konfrontiert worden zu sein. Es ist bestimmt ein Unterschied, ob man in einem Literaturbetrieb, der irgendwo am Rande einer Gesellschaft dahinvegetiert und von mehr als einer Handvoll Feuilletonlesern kaum wahrgenommen wird, mit irgendwelchen Vorteilsbeschaffungsmethoden konfrontiert wird oder ob man zur Beschaffung der nach unseren europäischen Maßstäben banalsten Bedarfsgütern – meinetwegen Kloopapier - „jemand kennen muss“.

Und trotzdem wundere ich mich ob dieser Parteinahme für die Schieber der Siemens-Affäre. Walser muss die ersten Nachkriegsjahre verschlafen haben oder materiell so gut situiert gewesen sein, dass er die Not im Land und die von ihr generierte Korruption nicht mitgekriegt hat.

Ingolstadt, 27.07.2008

 =  schade und nix dazu
Anni- Lorei Mainka
[07.Aug.08 17:01]
...gelernt haben wir, oder nur ich?, .....dass das geld zu geld eine anziehungskraft hat , wusste ich, jedoch dass korruption unter sich bleibt glaube ich schon lange nicht....
walser braucht seinen ruhm nicht mehr.....wie die meisten von uns , mit ruhm kann man nur zeitgemaess was selbst anfangen oder man ist direkt homer




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