| = Im Dickicht der Sprache | Anton Potche [25.Jan.07 21:28] |
| Servus Ileana! Mit deinen Lippen halte sie, die Worte verschließe. Nein, lass ihnen ruhig freien Lauf, denn sie sammeln sich zu Versen und ergeben schöne Gedichte. Nur, manchmal verheddern sie sich im Dickicht der Sprache und dann entspringen ihrer Formulierlust auch Formen wie tu sie halten und tu verschließen. Das tut aber nichts zur gut gemeinten Sache, selbst dann nicht, wenn tun vorübergehend seiner Selbstständigkeit beraubt wird. Ingolstadt, 25. Januar 2007 | |
| = Da/e/nk | Ileana Ioan [27.Jan.07 10:32] |
| Hallo Anton, Als allererstes: ich freu mich über die Anmerkung! Zweitens: ich habe ein Gedicht geschrieben getan und tat es im Internet aufzeichnen ...:-).. Ja ich gebe dir Recht, so elegant ist die "Tun"-Formulierung is nicht, aber sie ist im Rheinischen durchaus gängig und gilt auch im REst Deutschlands wohl gar nicht als unhöflich oder als unpoliert. Wird die Bevölkerung diese Form noch ein paar Jahre in ihrer Kommunikation benutzen, so wird Papa-Duden diese Formulierung auch noch bald aufnehmen und dann dürfen auch Wortmahler wie meine Wenigkeit sie benutzen, ohne Aufregung zu erwecken. Trotzdem Allem, ist es ein herrliches Gefühl "Vorgängerin" zu sein. Lieben Gruß und auf Wiederlesen, Ileana :-) | |
| = etwas eleganter und romantischer, aber ich mag die Idee und die Geschichte... ma | Sydney Krivenko [29.Jan.07 16:30] |
| Das Dickicht der Sprache, besonders der Dialekte... ok, in der Poesie soll man nicht so streng sein, aber es heißt trotzdem Gelüste und nicht Gelüster! Ich mag die Art, wie Du die Worte als Mittel zum Liebkosen einsetzt, sozusagen... "sei still und umarme mich lieber!" Noch etwas eleganter und romantischer, )nur mein eigener Geschmack, und es wäre perfekt,(für meinen Geschmack)... Ich mag es, Sydney | |