Kommentare der Mitglieder:

 =  Ohne Vorschlag
Türk-König
[25.Jul.13 22:52]
Sehr geehrter Herr Anton Potche!

Dem Sprachtest zufolge 100 % klares Deutsch.
Sehr irritierend jedoch ein Begriff,
da pseudo-rumänischen Ursprungs "Haiducken-Charakter". In einem rumänischen Land in dem die Mehrheit rumänische Amtsträger gewählt hatte, kann man von Freischärlerei nicht sprechen, selbst wenn zu der Zeit keine offiziellen Befehle erteilt wurden um "Matches" zu veranstalten. Das Thema wäre auch nur irreführend mit deutschen Kampf-Gruppen, wie der 68-er Baader-Meinhoff -Bande zu verbinden, da es innerhalb Rumäniens unentwegt (unter großem Druck und Risiko) viele Untergruppen mit völkischen Charakter gegeben hat, welche sich herüber-gerettet haben in die neue Zeit.
Den Grund, welchen der Autor damit betritt, ist nicht der einer historischen Kontinuität, denn es soll Haiducken gegeben haben, sondern er stilisiert die Eigenschaft der eigenen völkischen Selbst-Bejahunge, welche es nach diesem Weltkrieg auch nur als Mangelwaren gegeben hat.

Haben Sie herzlich vielen Dank für Ihr Interesse.

Das Übersetzen - sollte Sprach-Fremden helfen sich zurecht zu finden, nicht Kontaktängste schüren zu einem der am meisten friedliebenden Völker Europas.

 =  Haiducken aus den Karpaten
Anton Potche
[26.Jul.13 00:09]
Sehr geehrter Herr Türk-König,
Ihr Anliegen in Ehren. Der leider viel zu früh verstorbene Valentin Tascu benutzt die Formulierung „ambuscade şi bătăi cu nuanţe haiduceşti“. Ihr (der Formulierung) wird der „Haiduckencharakter“ schon darum gerecht, weil er ein harmloses, aber immerhin mit geschichtlichen Konnotationen ausgezeichnetes Bubenspiel beschreibt. Ich erinnere mich an ähnliche Räuber-und-Gendarmen-Spiele in den sechziger Jahren im Banat. Es ging da wie dort immer nur um die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Man kann das Thema natürlich auch in die große Abenteuerliteratur verlagern. Denken Sie nur an Robin Hood oder Klaus Störtebecker, um nur zwei Namen stellvertretend für unzählige Volkshelden zu nennen, die ihrem Freischärlerruf bis heute alle Ehre machen.
So oder so ähnlich hat das wahrscheinlich Valentin Tascu auch gesehen.
Wie schön wäre es, wenn das Ansehen Rumäniens im Ausland sich auch auf geschichtliche Überlieferungen (wenn auch folkloristisch angehaucht) stützen würde, und nicht nur auf streunende Hunde und obdachlose Kinder. Wer wäre da besser geeignet als die Haiducken aus den Karpaten?

Mit freundlichem Gruß aus Ingolstadt
Anton Delagiarmata




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